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Ein versöhnlicher Herbst?

Mit Beginn Sep­tem­ber hat sich das Wet­ter mar­kant gebes­sert und mitt­ler­wei­le haben die hagel­ge­schä­dig­ten Reben wie­der eine anspre­chen­de Laub­wand erzeugt, wel­che für die Frucht- und Holz­rei­fe not­wen­dig ist. Seit Ende August hat auch der Farb­um­schlag bei Sou­vi­gnier gris begon­nen (rund 2 Wochen nach den Trau­ben von Divico).

Laub­wand bei Souv. gris & Divico Anfang Sep­tem­ber aus der Rich­tung des Hagel­schal­ges
Cha­rak­te­ri­sti­sche Fär­bung der Bee­ren von Sou­vi­gnier gris

Wenn das son­ni­ge trocke­ne Herbst­wet­ter wei­ter­hin anhält, sind bei Sou­vi­gnier gris rund 70% der Erträ­ge im Ver­gleich zum Vor­jahr mög­lich. Aller­dings wird die Lese­ar­beit viel auf­wän­di­ger, weil sich ein­zel­ne “Leder­bee­ren” oder abge­stor­be­ne Bee­ren in den Trau­ben befin­den. Auch die Trau­ben von Divico und Cal‑1–28 sehen bis­lang gut aus. Aber in Anbe­tracht der nega­ti­ven Erfah­run­gen aus die­sem Pro­blem­jahr ist es wohl zu früh um Fazit zu zie­hen — allen­falls wird es wei­te­re “Über­ra­schun­gen” geben. Ob es einen ver­söhn­li­chen Abschluss geben wird, wis­sen wir erst wenn der Trau­ben­most in den Holz­fäs­sern gärt.

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