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Die vierte Rebsorte!!

Neben den bis­he­ri­gen Reb­sor­ten habe ich vor einer Woche zwei Reben der histo­ri­schen Sor­te Com­ple­ter gesetzt. Dabei han­delt es sich um eine alte Weiss­wein­sor­te wel­che 1321 in der Bünd­ner Herr­schaft urkund­lich erwähnt wur­de. Sie ist spät­rei­fend und reich an Säu­re. Com­ple­ter wird mitt­ler­wei­le auch ver­ein­zelt am Zürich­see ange­baut.

In den näch­sten Jah­ren sol­len noch zwei bis drei wei­te­re alte Sor­ten hin­zu­kom­men. Damit möch­te ich einen kon­kre­ten Bei­trag zur Erhal­tung histo­ri­scher Nutz­pflan­zen lei­sten und somit auch die Arbeit von Pro Spe­cie Rara unter­stüt­zen.

Neben den Com­ple­ter-Reben habe ich bereits letz­tes Jahr einen selbst­ge­zo­ge­nen Säm­ling einer alten Wein­berg­pfir­sichs­or­te aus­ge­pflanzt, die eben­falls von Pro Spe­cie Rara stammt.

Rosen und Wein­berg­pfir­si­che waren frü­her häu­fig in Reb­ber­gen anzu­tref­fen, da ver­mut­lich auf­grund des rau­he­ren Kli­mas Pfir­si­che nur in Wein­berg­la­gen gedeih­ten. Doch auf­grund der Ratio­na­li­sie­rung und flä­chi­gen Her­bi­zid­ein­sät­ze sind sowohl Rosen als auch Wein­berg­pfir­si­che aus den Reb­ber­gen ver­schwun­den. In mei­nem Bestre­ben Tra­di­ti­on mit moder­nen Ansät­zen zu ver­ei­nen, fin­den die­se Arten wie­der einen Platz in mei­nem Reb­berg.

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