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Versöhnlicher Herbst und Jahresende

Fast wäre 2023 in die Schwei­zer Anna­len als wärm­stes Jahr seit Beginn der Wet­ter­auf­zeich­nun­gen ein­ge­gan­gen, aber auch so sorg­te es für Tur­bu­len­zen im Reb­berg. Es begann mit einem trocke­nen, war­men Win­ter und gip­fel­te mit Tem­pe­ra­tu­ren von über 35°C im August. Dazwi­schen lag ein eher nas­ser Früh­ling. Zusam­men mit ein­zel­nen Schau­ern im Som­mer war der Was­ser­stress nicht zu hoch, aller­dings kam es immer wie­der zu Wachs­tums­stockun­gen bei den Reben und zu Pocken­mil­ben­be­fall. Die Sor­te Divico hat­te Pro­ble­me mit der Hit­ze, was sich in Befall durch ech­ten Mehl­tau mani­fe­stier­te.

Dafür war der Herbst mild und son­nig, was sich posi­tiv auf die Oechs­le­gra­de aus­wirk­te. Auch die Men­ge der Trau­ben war zufrie­den­stel­lend. Erst­ma­lig konn­te ich einen leich­ten Befall der von Mehl­tau betrof­fe­nen Divico-Trau­ben durch die Kirsch­essig­flie­ge (KEF) fest­stel­len. Mein ein­ge­spiel­tes Wim­met-Team sorg­te jedoch dafür, dass ich aus­schliess­lich gesun­des Lese­gut beim Bio­wein­gut Lenz ablie­fern konn­te.

Der sehr nas­se Novem­ber und Dezem­ber soll­ten wie­der­um hel­fen, die aus­ge­trocke­n­eten Boden­schich­ten wie­der auf­zu­sät­ti­gen. Dazu trug auch der über­ra­schen­de Schnee­fall von Anfang Dezem­ber bei. Auch wur­de es danach kurz kalt, so dass ich bereits Mit­te Dezem­ber mit den Schnei­de­ar­bei­ten begin­nen konn­te.

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