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Es wird Winter .…endlich

Nach einem nas­sen, mil­den Dezem­ber haben wir heu­te den ersten Frost­tag. Ver­mut­lich lag das Mini­mum nicht unter ‑4°C, aber da es auch die näch­sten Tage noch kalt sein soll, wird der Boden zumin­dest ober­fläch­lich gefrie­ren. Nach dem mil­den Win­ter 2019/2020 wäre eine län­ge­re Käl­te­pha­se sicher von Vor­teil. Auch um Schäd­lin­ge wie Büf­fel­zi­ka­de und Rebs­tich­ler (“Zigar­ren­wick­ler”), wel­che die­ses Jahr erst­mals auf­tauch­ten, wie­der etwas ein­zu­däm­men.

Die Net­ze sind nun voll­stän­dig mon­tiert und somit sind die Arbei­ten an der Draht­an­la­ge abge­schlos­sen

Im Gegen­satz zu vie­len Win­zern habe ich noch nicht mit den Schnitt- arbei­ten begon­nen. Das Holz ist auf­grund des mil­den Herb­stes gut aus­ge­reift, was für einen bal­di­gen Beginn spre­chen wür­de. Aber ein Win­ter­frost kann selbst infol­ge der Kli­ma­er­wär­mung nicht gänz­lich aus­ge­schlos­sen wer­den, ins­be­son­de­re bei Jung­an­la­gen. Also blei­be ich dies­be­züg­lich “tra­di­tio­na­li­stisch” und war­te bis Anfang Febru­ar mit dem Reb­schnitt.

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Die Ernte ist vorbei

Gegen Ende der Schön­wet­ter­pe­ri­ode muss­te es plötz­lich schnell gehen. Am 18. Sept. haben wir den Sou­vi­gnier gris geern­tet und zwei Tage spä­ter die Divico- und Cal‑1–28-Trauben. Ohne mei­ne zwei moti­vier­ten und effi­zi­en­ten Lese-Teams wäre die Ern­te nicht so zügig von­stat­ten gegan­gen. Vie­len Dank!

Der Ertrag war zufrie­den­stel­lend (rund 650 kg Sou­vi­gnier gris) und die Qua­li­tät der Trau­ben war sehr gut. Nun gärt der Trau­ben­saft bereits in den Holz­fäs­sern. Von den Oechs­le­gra­den hät­te ich mir etwas mehr erwünscht, aber in Anbe­tracht der mehr­heit­lich nass­kal­ten Wit­te­rung zwi­schen dem 22. Sept. bis Mit­te Okto­ber war der Lese­zeit­punkt rich­tig. Statt mit höhe­rem Zucker­ge­halt hät­te ich bei einer spä­te­ren Lese mit Fäul­nis rech­nen müs­sen.

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Das Warten auf die Lese

Die Trau­ben rei­fen, und jetzt gera­de gibt es im Reb­berg nicht viel zu tun, aus­ser zu war­ten, hin und wie­der die Oechs­le­gra­de zu mes­sen, und auf ein gutes Wet­ter­fen­ster für die Wein­le­se oder “Wim­met” zu hof­fen. Die Trau­ben sehen gut aus, und ich konn­te bis­her kei­nen Wes­pen­be­fall ent­decken (dabei hel­fen auch die Net­ze). Dank der über den gesam­ten Som­mer ver­teil­ten Nie­der­schlä­ge wächst das Laub immer noch. Das unter­stützt die Rei­fung der Trau­ben und auch des Hol­zes und der Knos­pen für näch­stes Jahr.

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Liebe Weinfreunde!

Nun ist mei­ne Web­sei­te end­lich online. Die Arbei­ten im Reb­berg wäh­rend der letz­ten Wochen hat­ten Vor­rang. Das Aus­lau­ben der Reben (Ent­fer­nen von Blät­tern und Geiz­trie­ben) in der Trau­ben­zo­ne nahm viel Zeit in Anspruch. Zusätz­lich muss­te der Unter­stock­be­reich gemäht wer­den, da auf­grund der Regen­fäl­le das Gras stark gewach­sen ist und ich für eine gute Durch­lüf­tung der Reben sor­gen muss.

Die Trau­ben wach­sen schnell: Ein­zel­ne Bee­ren der Rot­wein­sor­te Divico begin­nen sich bereits zu fär­ben — rund zwei Wochen frü­her als 2019.